DOWNLOAD: LABORBERICHT CLOUDSEEDING IN DUBAI

Cloud Seeding bezeichnet die Versuche, bewusst das Wetter zu beeinflussen, indem Silberiodid in Wolken eingebracht wird, um so zum Beispiel verfrühte Regenfälle zu erzielen. Die Wirksamkeit ist umstritten. Im Rabbit Hole wird das Thema dennoch vor allem im Kontext von Wetterkatastrophen oder der Klimawandelleugnung immer wieder laut. Dabei wird wechselnden Verantwortlichen unterstellt,  Naturkatastrophen hervorzurufen, um der Bevölkerungen den „angeblichen“ Klimawandel vorzutäuschen. Im April 2024 waren die extremen Regenfälle in Dubai der Anlass für ein erneutes Erstarken des Narrativs.

Telegram hat sich als zentrale Plattform zahlreicher Akteurinnen und Akteure etabliert, die sich abseits der Einflussnahme von staatlichen Stellen und großen Social Media Plattformen austauschen. modus|zad erhebt im Rahmen des Monitorings regelmäßig Nachrichten von 1.700 solcher Kanäle über verschiedene Phänomenbereiche wie Esoterik, Querdenken, populistische und extreme Rechte und weitere und macht diese nach unterschiedlichen Kriterien durchsuch- und aggregierbar. Dies ermöglicht einen qualitativen und quantitativen Einblick in die unterschiedliche Ecken des Kaninchenbaus. Die Erkenntnisse des Social Media Monitoring zum Thema Cloud Seeding beziehen sich auf Telegramnachrichten aus 1.003 Kanälen. Für den hier analysierten Zeitraum von Januar 2020 bis April 2024 wurden ca. 14.000 Nachrichten ausgewertet.

Im Laborbericht werden die Nachrichten in den untersuchten Telegramkanälen im Kontext verschiedener Starkregenfälle und Flutkatastrophen gegenübergestellt. Dabei lässt sich erkennen, dass Cloud Seeding in Dubai bereits seit der Flut im Ahrtal Jahr 2021 immer wieder Thema ist und im April 2024 mit den Regenfällen in Dubai seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Mehr dazu und über den Aufbau der auf Telegram geteilten Narrative könnt ihr im Laborbericht nachlesen.

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